Wie es dazu kam:
Um 1900 stellten hottinger zünfter ein festspiel als alternative zum damaligen sechseläuten-umzug zur diskussion. Dies war ein gewagter vorstoss! Festspiele waren zu jener zeit aber sehr beliebt und so erstaunt dieser vorschlag kaum. In ihrer euforie fassten einzelne sogar den bau eines festspielhauses auf dem Sechseläutenplatz ins auge.
Der dichter Adolf Frey, literaturprofessor an der zürcher universität, erhielt den auftrag, ein festspiel zur erinnerung an den 550-jährigen beitritt in den bund der eidgenossen zu verfassen. Ein monumentales werk mit zahlreichen hymnen entstand. Die noten zu den hymnen sind heute jedoch verschollen – vielleicht sind diese aber auch nie vollendet oder ausgeliefert worden. Die gesamte spieldauer wird heute auf fünf stunden mit zahlreichen massenszenen geschätzt.
Als dann ein budget vorlag, musste jede der 18 damals dem Sechseläuten-Central-Comité angeschlossenen zünfte eine defizitgarantie von 500 schweizer franken zusichern. Die aufführung scheiterte daher – wohl wenig erstaunlich – an diesen doch sehr hohen risikokosten.
Das werk mit zehn bildern quer durch die geschichte der stadt liegt seit jener zeit mit illustrationen von Cuno Amiet in gedruckter form vor. Das festspiel ging schliesslich vergessen.
Mit unserer aufführung wird ein auszug aus dem ursprünglich gigantischen festspiel erstmals vorgestellt und so wieder zum leben erweckt. Sechs bilder werden in gekürzter form aufgezeigt.
Regie
- Esther Huss
Schauspiel/gesang
- Claudia Dieterle
- Pascal Illi
- Katharina Altherr
- Barbara Bornhauser
- Sabine Conzett
- Alessia D‘Ulisse
- Susi Elsener
- Corina Frei
- Lilo Kistler
- Miriam Levy
- Annamirjam Lütolf
- Ursula Meier-Lips
- Rahel Messmer
- Sibylle Moos
- Martina Müller-Grimm
- Gabriela Schenk
- Brigitte Wachsmuth
Musikalische leitung
- Hubert Steiner
Schauspiel/gesang
- Walter Altherr
- Roland Belz
- Johnny Brack
- François Chappuis
- Hans Kaufmann
- Rolf Landolt
- Josef Lütolf
- Marcel Meier
- Willy Neubauer
- Leander Pflüger
- Andreas Reinhart
- Charles Schnyder
- Stefan M. Seydel
- Benjamin Spörri
- Thomas Stricker
- Tony Steiner
Technik
- Roland Brand
Sponſoren
Unser Theaterprojekt wurde neben privaten Sponsoren von folgenden Institutionen und Unternehmen unterstützt:
Ferner helfen uns durch naturalien:
Zweifel Weine & Getränke AG, Zürich
Victorinox AG, Ibach-Schwyz
Stadt Zürich, liegenschaftsverwaltung
Schneider Druck AG, Zürich
Zunft Letzi
Aroma AG, Zürich
Ticketverkauf
in vorbereitung