Kehren wir also wieder zurück. […] Vergessen wir, dass wir je "daß" mit zwei ss geschrieben haben und erinnern uns all der schönen Regeln wie "trenne nie st, denn es tut ihm weh".
Sicherlich tauche in dem einen oder anderen Lese-, Religions- und Heimat- und Sachkundebuch noch ein „Delphin“ statt „Delfin“ oder ein „daß“ auf. Doch zum einen merken die Kinder schnell, dass da etwas nicht stimmt und weisen darauf hin und zum anderen, „bin ich als Lehrer angehalten, als Hausaufgabe Stücke auszusuchen, die keine falschen Wörter beinhalten“, so Benz.
Roth-Hilpoltsteiner Volkszeitung,
… und keine falschen kommas.
Die Kleinparteien kritisieren, dass sie diesmal nicht genügend Zeit gehabt hätten, Unterschriften zu sammeln und erwägen eine Verfassungsklage.
Die Welt, Berlin,
Die Kleinparteien kritisieren [, einschub,] und erwägen eine Verfassungsklage.
Die Nachrichtenagenturen, die die neue Rechtschreibung im August 1999 eingeführt haben[,] und die Zeitungen, die nachzogen, haben oft voneinander abweichende Regeln festgelegt.
Schaffhauser Nachrichten,
… was aber, wie man sieht, nicht das hauptproblem ist.
Da die meisten deutschen Schriftsteller, von Günter Grass bis Reiner Kunze auf der traditionellen Rechtschreibung bestehen, gilt in den Lesebüchern ein buntes Mischmasch von Schreibungen. […] Zum Thema "Beliebigkeit" wird Josef Kraus deutlicher: "Wenn vor dem erweiterten Infinitiv kein Komma mehr gesetzt werden muss, dann ist überhaupt nicht mehr erkennbar, ob ein Schüler die Konstruktion seines eigenen Satzes noch durchschaut."
Neuß, Raimund: Es herrscht ein buntes Mischmasch. Kölnische Rundschau online,
Da die meisten deutschen Schriftsteller von Günter Grass bis Reiner Kunze auf der traditionellen Rechtschreibung bestehen […] oder Da die meisten deutschen Schriftsteller, von Günter Grass bis Reiner Kunze, auf der traditionellen Rechtschreibung bestehen […]
Das problem liegt, wie figura zeigt, weder bei den schülern noch beim erweiterten infinitiv. Die frage, wer hier was durchschaut, ist also nicht so einfach zu beantworten.
So wurde der Ministerin vorgeworfen, sie […] unterstütze die Rechtschreibreform, obwohl die Schüler noch nicht die alte und die Lehrkräfte noch nicht die neue beherrschten und verweigere sich der von der künftigen Ministerpräsidentin Ute Vogt vorgetragenen Forderung nach der Zusammenführung von Bildung und Kultur.
So wurde der Ministerin vorgeworfen, sie unterstütze die Rechtschreibreform, obwohl die Schüler noch nicht die alte und die Lehrkräfte noch nicht die neue beherrschten, und verweigere sich […]
Badische Zeitung, Die Welt,
Was die KMK an Reformen hervorbringt, zerfällt in zwei Klassen: in die einen, die niemand kennt – die EPAs etwa –, und in die anderen, die niemand braucht – so die Rechtschreibreform.
Was man brauchen täte, wäre eine abschaffung des paarigen kommas, aber man stelle sich den (eher berechtigten) aufschrei vor.
rechtschreibreform.com,
Lars Kerner meint wohl, einen Witz gemacht zu haben, und merkt nicht, daß er sich … befindet.
Frankfurter Allgemeine Zeitung,
Männer, denen …, sowie Verwandte
Die Welt, , nr. 241, s. 36
Überlebende konnten nur retten, was sie am Leibe trugen, und sind auf Kleiderspenden angewiesen.
Edmund Kammerer, im Kultusministerium Baden-Württemberg bei der Umsetzung federführend, ist davon überzeugt, dass den Kindern die Rechtschreibung jetzt leichter fällt und bekommt auch entsprechende Rückmeldungen aus den Schulen.
Edmund Kammerer ist davon überzeugt, dass den Kindern die Rechtschreibung jetzt leichter fällt, und bekommt auch entsprechende Rückmeldungen aus den Schulen.
Martin Ebel: Die Gegner geben nicht auf. Stuttgarter Zeitung vom , Die Dritte SeiteFrankfurter Allgemeine Zeitung, , nr. 166, s. 14
Das gibt es auch bei uns, wie figura zeigt.
Homepage von Petra Roth, oberbürgermeisterin von Frankfurt a. M., ca.
Ich hoffe, Sie finden …, und freue mich, …
Frankfurter Rundschau, , nr. 44, 56. jg., s. 23Jürgen Gulbins, Christine Kahrmann: Mut zur Typographie, Windows 2000, Microsoft,
Heute aber ist es für weite Teile der Gesellschaft sehr schwer, sich mit den Veränderungsprozessen, die wir erleben (und aufgrund derer manche Reformen so dringend werden) zu identifizieren.
Sie sind zum Teil zu sehr versucht, ins Ausland zu gehen und werden vielfach behindert und gelähmt.
Christian Meier: Zärtlichkeit für den Status quo. Frankfurter Rundschau,
Schön gesagt – und schön geschrieben, wie ein redaktioneller nachsatz betont: «Der Text folgt den Regeln der alten Rechtschreibung.» Wenn er es nur täte! Er scheitert am paarigen komma und beweist so wohl eher die schwierigkeit als die überlegenheit der alten schreibung:
Heute ist es sehr schwer, sich mit den Veränderungsprozessen, die wir erleben, zu identifizieren. - Sie sind versucht, ins Ausland zu gehen, und werden behindert und gelähmt.
Herrn professor Meiers wort nicht nur in Gottes ohr, sondern auch in sein eigenes: «Jede Reform, die den Namen verdient, muß in Besitzstände einschneiden, ob bei Renten, Billigarbeit, im Bildungswesen oder wo immer. Und sie muß ergänzt werden durch ein Umdenken - bis hin zu den Herren Professoren, die sich bei aller Verpflichtung zur Kritik zu weit mehr Offenheit und Toleranz gegenüber neuen Ansätzen bequemen müssen.»