Der Nobelpreisträger Günter Grass widmet sich […] in seinem neuen Werk erneut seinem eigenen Leben - und verknüpft es mit dem Geschick der Brüder Grimm und ihrem Wörterbuch. […] In neun Kapiteln, die zumindest dem Prinzip nach lexikalisch arrangiert sind, von „Asyl“ bis „Ziel“, verknüpft er die Erzählung der Entstehungsgeschichte unseres noch immer größten Buchs der Wörter mit der kritischen Betrachtung ihres Resultats. Verknüpft er weiter die Geschichte eines unfertigen Vorentwurfs von Deutschland mit dem Scheitern seiner Wiederherstellung, die „Göttinger Sieben“ von leichter Hand mit einem Göttinger Verleger, „die reformation unsrer orthographie“ von einst mit der Rechtschreibreform im Zeitalter ihrer bürokratischen Durchsetzbarkeit.
Bund für vereinfachte rechtschreibung (BVR)
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