Damit das ganze aber nicht zu langweilig wird, und Ihnen statt sturer Paukerei auch wirklichen Erkenntnisgewinn beschert, wird Wolfhard Kluge, Professor an der Justus-Liebig-Universität für Sprachwissenschaft und Sprachdidaktik, die einzelnen Regeln und die ihnen zugrunde liegenden Gesetzmäßigkeiten mit uns erläutern. […] Der 65jährige Germanist steht der Rechtschreibreform kritisch gegenüber, allerdings nicht, weil er sie wie viele Literaten und die um den Studienrat Friedrich Denk gescharten Reform-Gegner ablehnt, im Gegenteil! Für Kluge geht die Reform, der er prinzipiell die richtige Tendenz bescheinigt, nicht weit genug.
Bund für vereinfachte rechtschreibung (BVR)
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Berghöfer, Ingo
Kronzeuge der Anklage ist die Orthographie selbst, die man künftig auch als Orthografie schreiben kann, nicht aber als Ortografie, was zwar ungewohnt aber logisch wäre. Und warum wir künftig Fantasten kennenlernen werden, nicht aber Filologen, trägt auch nicht gerade zur Glaubwürdigkeit der Rechtschreibreform bei.
Hier beisst sich die katze in den schwanz. Die halbherzige lösung kommt daher, dass man auf die akzeptanz in der öffentlichkeit rücksicht nahm. Und nun hat man eben deshalb ein grosses akzeptanzproblem. Der BVR will ja nicht bei jeder gelegenheit mit «Wir haben es ja immer gesagt» kommen, aber hier …
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