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Buholzer, Dominik

: «20 Prozent müssen wir ändern.» Flurnamen in Nidwalden. Neue Luzerner Zeitung, , s. 21, Nidwaldner, Obwaldner Zeitung
Die Schreibweise der Nidwaldner Lokalnamen wurde letztes Mal in den Dreissigerjahren überarbeitet. In den folgenden Jahrzehnten hat man Flurnamen mehr oder weniger nach Gutdünken der einzelnen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ins Grundbuch beziehungsweise in die Grundbuchpläne eingetragen. […] Hier wollen wir wieder Ordnung hineinbringen: Hobiel muss nicht als Hochbiel, Hochbühl, Hobühl oder Hobüel geschrieben werden. Ein zweiter Grund: Als man in den Dreissigerjahren die Namen bearbeitet hat, galt der Grundsatz, sie möglichst dem Hochdeutschen anzupassen. Dieser Grundsatz wurde nach dem Zweiten Weltkrieg fallen gelassen. Seither strebt man eine mundartnahe Schreibung an. […] Der Abschluss der Bereinigung heisst aber nicht, dass damit die neue Schreibweise überall angewendet wird. Wir rechnen, dass dies sicher 10 bis 15 Jahre brauchen wird. Ein Vergleich zur deutschen Rechtschreib­reform drängt sich hier auf. Auch diese braucht länger, bis sie Allgemeingut geworden ist.

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