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Bund für vereinfachte rechtschreibung (BVR)

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Dr. N.

: Wir behalten unsere Sprache. Sachliche Prüfung des umstrittenen Wörterbuches. Berichte und Informationen des österreichischen Forschungsinstituts für Wirtschaft und Politik (), , 5. jg., nr. 189, s. 2 (2250 wörter)
An dem neuen Werk arbeitet eine vierzig­gliedrige Kommission (Vorsitz Ministerial­rat Stur) […]. In einem von der Kommission heraus­gegebenen Merkblatt heißt es: „Das ‚Amtliche öster­reichische Wörterbuch‘ ist selbst­verständlich ein Wörter­buch der deutschen Gemein­sprache und kein Wörterbuch der österrei­chischen Umgangs­sprache oder gar der österrei­chischen Mundarten“. Das klingt beruhigend und ist geeignet, die Bedenken derer zu zerstreuen, die eine Heraus­lösung des Österrei­chischen aus der gesamt­deutschen Schrift­sprache befürchteten. […] Über die künftige Schreibung der Fremd­wörter hat sich eine besonders leiden­schaftliche Debatte erhoben. Die Sachlage ist, wie der Vorsitzende der Kommission versichert, von der Tagespresse unrichtig und über­trieben dargestellt worden. […] Wir nehmen also mit Befriedigung zur Kenntnis, daß eine Reform der Fremdwort­schreibung nicht geplant ist. […] Der Franzose sollte uns in sprachlichen Dingen über­haupt Vorbild sein […]. Der Franzose weiß auch am besten in Europa, daß Radikalis­mus gerade auf dem Gebiet der Sprache nur schädlich wirken kann. Selbst der Engländer ist hier anfälliger, wie der um­stürzlerische, allerdings dann doch abgelehnte Entwurf einer Recht­schreibe­reform beweist.

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