Schliesslich zeigt ja die im deutschen Sommertheater entbrannte hitzige Diskussion über die immer noch nicht verdaute Rechtschreibreform, dass keiner mehr so recht weiss, wo es sprachlich langgeht. Soll doch gestern in Frankfurt am Main tatsächlich einer in einer grossen Buchhandlung allen Ernstes den Kauf mit den Worten verweigert haben: «Ich kaufe den neuen Duden nicht, bei dem permanenten Wechsel in den Rechtschreibregeln weiss man ja nicht, ob sich die Investition überhaupt lohnt.»
Bund für vereinfachte rechtschreibung (BVR)
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Fischer, Karl
Die gezielten Versuche, die Rechtschreibreform in Deutschland wieder rückgängig zu machen, beurteilt Schmid als «hochgradig ärgerlich». Sollte es tatsächlich so weit kommen, hätte dies nicht zuletzt auch staatsrechtliche Folgen. […] In den Bereich der Märchen gehört das Gerücht, beim Scheitern der Rechtschreibreform müssten Berge von Schulbüchern eingestampft und Millionen von Steuergeldern ans Bein gestrichen werden.
Wir begleiten Sie auf diesen Seiten von A bis Z ins Millennium, mit Tipps und Trends, mit Tratsch und Klatsch, mit Augenzwinkern und Schmunzelgeschichten. […] X ist der lästige Buchstabe, der uns vor dem PC erstarren lässt. Was fällt einem dazu schon ein? Wäre zu überlegen, ob er bei der nächsten Rechtschreibreform nicht ersatzlos gestrichen werden könnte. Immerhin: Das wird im in wenigen Stunden beginnenden Jahr 2000 mit Sicherheit nicht passieren. Immerhin etwas, wofür wir wirklich garantieren können.
Die Rechtschreibreform gilt jetzt auch für unsere Zeitung. Was ändert damit? Und was bezweckt die ganze Sache? […] Schmatz: Wir haben mehrere Zeitungsseiten unter Berücksichtigung der neuen Orthografie korrigiert und festgestellt, dass es pro Seite durchschnittlich sechs bis sieben Änderungen gibt. Also werden die Neuerungen den Leserinnen und Lesern nicht ins Auge stechen.
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