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Bund für vereinfachte rechtschreibung (BVR)

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Höpli, Gottlieb F.

: Muss man lesen können, um an die Uni zu kommen? Neue Zürcher Zeitung, , 241. jg., nr. 93, s. 28, Feuilleton (666 wörter)
Aber wer sagt überhaupt, dass man auf einer Hochschule lesen und schreiben können muss? Heisst nicht die Art der Wissens­vermittlung immer noch: Vorlesung? Für Menschen mit einem un­verdorbenen Gedächtnis könnte dies ja reichen, da auch die literalisier­ten Kommilito­ninnen und Kommilito­nen einen grossen Teil des Auf­geschriebenen rasch wieder vergessen haben werden. Und hatte nicht schon Plato in seinem Dialog «Phaidros» die Wissens­vermittlung durch die Schrift kritisiert, weil sie dem Gedächtnis, dem Wissen schädlich sei?
: Rechtschreibung im Tagblatt. St. Galler Tagblatt,
Die Schweizerische Depeschenagentur, die NZZ und auch das Tagblatt stellen sich hinter die Hauptziele der SOK, nämlich das Lesen zu erleichtern sowie die allzu grosse Zahl der Varianten zu verringern […].
: Für wen ist denn die Rechtschreibung da? St. Galler Tagblatt, (270 wörter)
Denn im Gegensatz zu den ver­harmlosenden Erklärungen des EDK-Vorsitzenden ist mit der neuen Rechtschreibung noch längst nicht alles auf gutem Wege: Die Reform der Reform hat seit 1996 keine Vereinfachung, sondern eine offizielle «Vervier­fachung» (Reformgegner Stirne­mann) oder doch eine laufende Zunahme der Varianten gebracht […]. Nicht zuletzt gilt es, der deutsch­sprachigen Bildungs­bürokratie wieder einmal in Erinnerung zu rufen, dass Recht­schreibung nicht zuerst für die Schreibenden, sondern für die Lesenden da ist (sonst könnte ja jeder schreiben, wie er mag). Und da das Kulturgut Sprache nicht allein den Bürokraten und Schul­meistern gehört, werden bei deren Schreibung Medien und Autoren auch künftig ein Wort mitreden.
: Politisierte Rechtschreibung: Und jetzt der Alleingang? St. Galler Tagblatt, , s. 2 (222 wörter)
Während deutsche Politiker – und das will etwas heissen! – inzwischen eingestehen, dass sie mit der Materie von Anfang an überfordert waren, gibt sich der schweizerische Vertreter noch immer souverän. […] Eine solche Haltung angesichts der gescheiterten Reform ist falsch und überheblich.

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