
Und dann noch diese - gute - Nachricht: Die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» hält an der alten Rechtschreibung fest. Man sei, so sagen die Verantwortlichen, bereit, mässige Reformen später zu übernehmen.
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Und dann noch diese - gute - Nachricht: Die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» hält an der alten Rechtschreibung fest. Man sei, so sagen die Verantwortlichen, bereit, mässige Reformen später zu übernehmen.
Ganzseitig verteidigt Peter Gallmann die neue Rechtschreibung im «Tages-Anzeiger». Wen wunderts? Hat doch der Schaffhauser Sprachwissenschaftler die Reform vorbereitet und begleitet sie heute noch als Mitglied der «Zwischenstaatlichen Kommission für die deutsche Rechtschreibung». Gallmann schreibt unter anderem: «So haben Sprachwissenschaftler für das Komma beim Infinitiv eine ganz einfache Regel parat: Inkohärente Infinitive trennt man mit Komma ab. Schade, dass niemand weiss, was ein inkohärenter Infinitiv ist.» Wer nun von ihm, dem Wissenschaftler, Aufklärung erhofft, wird böse enttäuscht, denn: «Dieser grammatikalische Sachverhalt ist in der Tat so kompliziert, dass er in der Volksschule nicht vermittelt werden kann.» Konsequenz: Die «amtliche Rechtschreibung verzichtet jetzt auf eine straffe Regelung».
Man kann eine ernste Sache auch mit Humor anpacken. So stellt die Zentralbibliothek ihre am 1. April eröffnete Foyer-Ausstellung über die Rechtschreibereform unter die in unserem Titel wiederholte Schlagzeile mit dem variablen Floh/floh. […] Die lehrreiche Ausstellung wurde von R. Landolt vom Bund für vereinfachte Rechtschreibung in Zusammenarbeit mit R. Diederichs von der Zentralbibliothek Zürich zusammengestellt und aufgebaut.
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