Ich bedauere Ihre Absicht insbesondere auch deswegen, weil sich die Frankfurter Allgemeine Zeitung für mich als Philologen […] bisher stets auch als ein Hort des sachgerechten und pfleglichen Umganges mit der deutschen Sprache erwiesen hatte und weil sie auch der fälschlichen Auffassung entgegengetreten war, daß sich die "lebendige" Sprache - um jeden Preis - in ein festes Regelwerk pressen ließe, das semantische Grundlegungen ebenso verleugnet wie die stete Weiterentwicklung von Sprache in einem quasinatürlichen Prozeß.
Wir bedauern, dass auch der vertreter des «Philologenverbands Niedersachsen» sprache und schreibung nicht auseinanderhalten kann.