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Bund für vereinfachte rechtschreibung (BVR)

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Niederhauser, Jürg

: Schiffahrt und Schifffahrt. Zur Entwicklung der Regelungen der deutschen Rechtschreibung seit deren Vereinheitlichung. Sprachspiegel, , 61. jg., nr. 2, s. 42 bis 43 (529 wörter)
Streng genommen stellte Duden jedoch nicht die alte Rechtschreibregelung dar. Diese bildete vielmehr die amtliche Regelung von 1902, die erste Regelung der Rechtschreibung im deutschen Sprachraum überhaupt; und diese war weit weniger detailliert und rigide als neuere Auflagen des Dudens. […] Unter anderem lässt sich diese Entwicklung darauf zurückführen, dass 1915 das allgemeine Orthographische Wörterbuch des Dudens mit dem so genannten Buchdruckerduden, einem detaillierten Regelwerk für die grafische Branche, verschmolzen worden ist. Das hat zur Vermischung von Rechtschreibgrundwissen und Spezialistenkenntnissen geführt, eine Entwicklung, die einem guten Umgang mit der Rechtschreibung nicht unbedingt förderlich gewesen ist.
neu : Rechtschreibwörterbücher. Zeitschrift für germanistische Linguistik (), , 29. jg., nr. 2, s. 261 bis 272, Kommentar (4529 wörter)
Ziel des Artikels ist es, einen genaueren Blick zu werfen auf zwei neue Recht­schreib­wörterbücher. Eine Auseinander­setzung mit Recht­schreib­wörterbüchern kann nicht der Anlass zu einer grund­sätzlichen Diskussion der Neu­regelung und der Kritik an ihr sein. Natürlich werden bei der Be­schäftigung mit diesen Wörter­büchern Aspekte der Neu­regelung zur Sprache kommen, denn ohne die Recht­schreib­reform wären beide Wörter­bücher nicht erschienen oder zumindest zum jetzigen Zeit­punkt nicht […].
: Meldung und Wirklichkeit. Der Bund, , 152. jg., nr. 35, s. 5, Feuilleton
Wenn in Meldungen ein Rechtschreibchaos behauptet wird, dann verstärken solche Meldungen die Unsicherheit, was auch deren Zweck ist. Für den täglichen Gebrauch der Rechtschreibung und der Umstellung ist aber vor allem eines vonnöten, worauf auch der Chefkorrektor einer Schweizer Wochenzeitung hingewiesen hat: die nötige Gelassenheit.
: Wiederholte Diskussionen. Der Bund, , nr. 185, s. 9, Feuilleton
Unabhängig vom konkreten Anlass bleiben die Argumente erstaunlich gleich. Vor 125 Jahren war es nicht möglich, einen Leserbrief per E-Mail zu senden. Würden die Mails zur aktuellen Diskussion um die neue Rechtschreibung in Fraktur­schrift ausgedruckt und in der Wortwahl und in der Orthografie ein wenig angeglichen, liesse sich ein grosser Teil von ihnen kaum von Diskussions­beiträgen des 19. Jahr­hunderts unter­scheiden.
: Rechtschreibereform – ein Kulturverlust? (IV). Neue Zürcher Zeitung, , nr. 252, s. 17, Briefe an die NZZ (274 wörter)
So wird beispielsweise von mangelnder Transparenz gesprochen, obschon diese Neuregelung seit über 10 Jahren in einer breiten Öffentlich­keit diskutiert wird. Keine Rechtschreibe­reform und keiner der vielen Ansätze zu einer Neuregelung hat ein so langes und breites Ver­nehmlassungs­verfahren durch­laufen.

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