Zumal die Berliner Akademie muß sich auf ihre eigenste Sache besinnen, die mit Sprache, Literatur, Musik und Kunst zu tun hat. Im Falle der Rechtschreibreform hätte sie sich deswegen nicht mit einer Empfehlung begnügen dürfen. Ein durch Literatur und Kunst legitimiertes Wort wäre dringend geboten gewesen. Niemand erinnert sich an die Meinung, die die Akademie in dieser Frage vertreten hat.
Eine meinung hat sie vertreten, aber keine erinnernswerte. Der Tagesspiegel, 8. 1. 2006.