Und Gewöhnungen, wie Schneider sie bejahend bei der Rechtschreibreform anführt, machen eine Sache auch nicht richtiger. Besagte Reform, die ja eine verordnete und keine gewachsene war, hat uns viele Antriebe zur Differenzierung gekostet. Ob das der geistigen Disziplin und Unterscheidungsfähigkeit förderlich war, ist immerhin zu bezweifeln.
Leider lässt der verfasser offen, inwiefern die vorherige rechtschreibung mehr eine gewachsene und weniger eine verordnete war und inwiefern sie durch mehr als gewöhnung legitimiert war.