[…] dass Sprache auch etwas Spielerisches hat, dass man mit Worten sogar lustvoll umgehen kann. Wie Colette zum Beispiel, die berühmte französische Schriftstellerin - "Gigi" zum Beispiel stammt von ihr. "Gewisse Wörter", schreibt ihr Biograf, "liebte sie um ihrer selbst willen, ganz unabhängig von ihrem Sinn. Sie liebte sie ihres Klangs wegen, aber auch wegen ihrer grafischen Form." Als Colette einmal gefragt wurde, ob sie für eine Rechtschreibreform sei, verneinte sie: "Ich möchte mir meine Wörter nicht zerstören lassen." Dem will ich mich gern anschließen.
Ihre wörter wollen wir nicht zerstören, nur unsere.