
Sosehr diese Arbeit höheren wissenschaftsgeschichtlichen Ansprüchen genügt, ist doch einiges an ihr auszusetzen. Zu wenig kommt heraus, dass die historischen Kontinuitäten nicht im "Dritten Reich" Halt machen, sondern sogar weit in die Zeit vor 1933 zurückreichen. Bei Birken-Bertsch und Markner wird allerdings irreführend die neue Rechtschreibreform so dargestellt, als bewege sie sich in der Tradition einer nationalsozialistischen Leitkultur. Darüber hinaus ist der Hinweis auf die Vergangenheit allein noch kein hinreichendes Argument gegen irgendetwas.