Die Welt hat vielleicht nicht darauf gewartet, mag sich mancher sagen. Aber der neue Großbuchstabe, auch gern ohne Hintergedanken scharfes S genannt, ist offenbar nötig […]. Doch leider gleicht das große Eszett sehr dem kleinen Eszett, es ist nur etwas fetter. Aber seien wir froh, denn das Fehlen des Großbuchstabens ist ja seit 100 Jahren ein Thema.
Bund für vereinfachte rechtschreibung (BVR)
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Tschapke, Reinhard
Offensichtlich können Rechtschreibreform und Schriftsteller nicht zueinanderkommen. […] Rechtschreibung sei "Stimmungssache", weiß Martin Walser, eine "Konvention", von der man sich inspirieren lassen kann, aber nicht muß. […] Auf völliges Unverständnis stoßen die Pläne bei Siegfried Lenz. "Jedes Wort trägt schließlich in der geschriebenen Form seine Bedeutung. Warum soll man das ändern?" fragt der Hanseat. "Wo ist die Legitimation derer, die uns die neuen Regeln aufzwingen?"
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