Ein Buchstabe entfacht den Streit zwischen Wenden und Sorben neu: Kaum hat der Domowina-Verlag in Cottbus das neue Wendische Gesangbuch vorgestellt, regt sich Kritik. Siegfried Malk vom wendischen Verein Ponaschemu («Auf unsere Art») wirft dem Verlag vor, er habe Traditionen ignoriert, indem er für eine Teilauflage des Gesangbuchs das wendische stumme «H» durch ein sorbisches «W» ersetzte. Die Autoren erwidern, sie hätten sich an die gängigen Regeln von Rechtschreibung und Grammatik gehalten. […] Es geht um einen Streit, vergleichbar mit der Rechtschreibreform der deutschen Sprache: Berufen sich die Menschen auf ihre Traditionen oder auf aktuelle Sprachregeln?
Bund für vereinfachte rechtschreibung (BVR)
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