Allgemein schwindende Rechtschreibkenntnisse, dazu noch die Verwirrung, die durch die Rechtschreibreform gestiftet wurde - entfernen wir uns nicht immer weiter von einer einheitlichen Schriftsprache? [Thomé:] Eine einheitliche Schriftsprache, wie sie durch die jeweilige Orthographie festgeschrieben wird, ist nicht von Natur aus vorhanden. Sie muss beständig den neuen Generationen unterrichtet werden, sonst geht sie verloren. Nicht nur für die Kultur, also Bücher, Zeitungen, Zeitschriften et cetera, sondern auch für die Wirtschaft und für das Rechtswesen ist eine einheitliche deutsche Schriftsprache, in der man sich unmissverständlich ausdrücken kann, ein hohes Gut; das gilt nicht nur für Deutschland, sondern auch für Österreich und die Schweiz, Liechtenstein und Südtirol nicht zu vergessen.
Bund für vereinfachte rechtschreibung (BVR)
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Zoske, Sascha
Zum Beispiel in Sachen Rechtschreibreform: Das nunmehr mit viel Mühe ins Werk gesetzte "Reförmchen" geht dem Gelehrten längst nicht weit genug. Um das Deutsche auch für Ausländer leichter erlernbar zu machen, plädiert er für die Kleinschreibung der Substantive.
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