Kritiker werfen ihm Selbstherrlichkeit vor (Rolex-Uhr vor TV-Sendung ausziehen, Aktion gegen Windkraft aus privaten Interessen forcieren). Andere halten ihm die wirtschaftlichen und journalistischen Erfolge des Spiegelkonzerns zugute.
Johanna Adorján, Süddeutsche Zeitung,
[…] zu der Zeit, als Stefan Aust mal mit Mathias Döpfner und Frank Schirrmacher einen Abend in der Paris-Bar verbringt. Bei ein paar Gläsern Wein echauffieren sie sich gemeinsam über die Rechtschreibreform. Das war 2004, also schon in der Neuzeit, in der es Handys gab und Online und Rudolf Augstein tot war und Auflagen sanken. […] Was wird das für ein tollkühner Abend gewesen sein, wo Widerstand in der Luft lag und drei Männer wild entschlossen waren, die Welt noch einmal zurückzudrehen.