Schon 1821 entschied er sich fuer die lateinische schrift, gegen die er sich 5 jahre frueher noch ausdruecklich erklaert hatte. Der majuskel aber der substantiva entsagte er seit dem Jahre 1822. In der vorrede zur zweiten auflage des ersten bandes seiner deutschen grammatik (1822) aeuszert er sich hierueber also:
‚Gleich aller geschichte warnt die historische grammatik vor freventlichem reformieren, macht uns aber tugenden der vergangenheit offenbar, durch deren betrachtung wir den duenkel der gegenwart maeszigen koennen. An rechter stelle wird sich dann manches wuenschenswerthe und lang gemiste immer anwendbar zeigen. So schien mir, als ich an die niederschreibung dieses werkes gieng, ohne dasz ich es frueher gewollt haette oder jetzo besonderen werth darauf legte, die verbannung der groszen buchstaben vom anlaut der substantive thunlich, ich glaube nicht, dasz durch ihr weglassen irgend ein satz undeutlich geworden ist. Fuer sie spricht kein einziger innerer grund, wider sie der bestaendige fruehere gebrauch unserer sprache bis ins 16te, 17te jh., ja der noch waehrende aller uebrigen voelker, um nicht die erschwerung des schreibens, die verscherzte einfachheit der schrift anzuschlagen. Man braucht nur dem ursprung einer so pedantischen schreibweise nachzugehen, um sie zu verurtheilen; sie kam auf, als ueber sprachgeschichte und grammatik gerade die verworrensten begriffe herrschten. Naeher besehen hat man ihr auch schon verschiedentlich entsagen wollen, die abhandlungen der pfaelzischen academie, der vossische Homer sammt anderen schriften sind ohne grosze buchstaben gedruckt.‘
Wie entschiedenen wert er spaeter auf die verbannnung der majuskel vom anlaut der substantiva legte, bekundet die […] vorrede zum woerterbuche […]. Auch selbst fuer die satzanfaenge gieng er allmaehlich in dem gebrauch der kleinen anfangsbuchstaben immer weiter, so dasz er zuletzt sogar nach absaetzen kleine buchstaben einzufueren suchte. Die von namen abgeleiteten adiectiva schrieb er schon seit 1817 meist mit kleinen buchstaben.‘