Heine, Matthias, Die Welt,
Dichter haben immer auf die Rechtschreibregeln gepfiffen. […] Im Gegensatz zu Georges Gedichten, die noch eine strenge metrische Form hatten, ist das bei heutiger Lyrik sogar nötig, weil man die Poesie sonst vielleicht gar nicht mehr als solche erkennen würde und sie mit Aphorismen, Glückskeksweisheiten oder Einkaufszetteln verwechseln könnte. Einige gingen so weit wie Arno Schmidt, der eine Privatorthographie pflegte, deren Grundzüge auf Rechtschreibreformvorschläge Klopstocks im späten 18. Jahrhundert zurückgehen.