Dietz-Rüdiger Moser, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28. 7. 2000

Ebenso haben die neuen Kommaregeln, etwa die Aufhebung des Kommas zwischen selbständigen Hauptsätzen, die Lesbarkeit von Texten stark beeinträchtigt.
regeln vor der neuregelung
Die änderungen durch die neuregelung betreffen …
verweise
Dietz-Rüdiger Moser, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28. 7. 2000
Ebenso haben die neuen Kommaregeln, etwa die Aufhebung des Kommas zwischen selbständigen Hauptsätzen, die Lesbarkeit von Texten stark beeinträchtigt.
Manfred Riebe, rechtschreibreform.com, 23. 6. 2001
[…] große Hürden für das Leseverständnis haben die «Reformer» bei der Kommasetzung aufgebaut: zum Beispiel braucht vor «und» und erweitertem Infinitiv kein Komma mehr zu stehen: Der Vater schlachtete eine fette Gans und Peter lud er ein am Festmahl teilzunehmen.
Alwin Binder, Frankfurter Rundschau, 10. 8. 2004
Ich habe 26 Jahre lang Semester für Semester Seminararbeiten korrigiert, und zwar von Studierenden, die Deutsche Sprache und Literatur studierten, von denen man also am ehesten erwarten konnte, dass sie die "alte" Rechtschreibung kapiert hätten. Aber es war eine Katastrophe. Kaum jemand kam zum Beispiel mit dem erweiterten Infinitiv zurecht. Wenn aber 95 Prozent der Deutschen das Gefühl haben, dass hier kein Komma stehen soll, dann ist es nötig, dass man die Regel ändert. Jetzt ist das kein Problem mehr.