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Bund für vereinfachte rechtschreibung (BVR)

personen → Rolf Gröschner

Wer ist wer in der reformdiskussion? Namen, zitate, anmerkungen.

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Gröschner, Rolf

titel
prof. dr.
adresse
Lehrstuhl für öffentliches recht und rechtsfilosofie, Friedrich-Schiller-universität Jena, D-07737 Jena; Carl-Zeiss-strasse 3, D-07743 Jena
elektronische post
R.Groeschner
uni-jena.de
url
www.recht.uni-jena.de/o02
biografie

geb. , Nürnberg

1993 lehrstuhl für öffentliches recht und rechtsfilosofie: Friedrich-Schiller–universität Jena


Zitate

, Saar­brücker Zeitung,

Der Staats­rechtler Rolf Gröschner aus Jena, aus­gewiesener Kenner der Materie und Anwalt vieler Re­form­kritiker, ist sich sicher, daß die Rechtschreib-Reform den Tag ihrer offiziellen Ein­führung am 1. Au­gust 1998 nicht erleben wird. Weil sie bis dahin längst beerdigt sei.

Peter Eisenberg, Süd­deutsche Zeitung, 13. 11. 1997

Auf Zeit haben zu Anfang auch die Juristen gespielt. Hauptziel der Ar­gumentation des Jenenser Staats­rechtlers Gröschner war eine gesetzliche Grundlage anstelle von Erlassen der Kultus­minister. Natürlich ging es in Wahrheit darum, die Neu­regelung zu kippen.

die tageszeitung, 14. 7. 1998

Die Argumentation des Rechts­professors bietet einen aufschluß­reichen Einblick in die Geheim­grammatik der unter­gehenden Kultur des Richtig­machens und der Angst vor Fehlern. Gröschner fürchtete, künftig "als Falsch­schreiber einer Blamage aus­gesetzt zu sein". An den bis­herigen Regeln hänge seine "sprachliche Identität". Außerdem fühlte sich der Professor in seiner Lehr­freiheit ein­geschränkt, wenn er künftig nicht mehr seinen Studenten Abweichungen von jener alten Rechtschreibung, die er für die einzig richtige hält, als Fehler anstreichen darf. So argumentierte er tat­sächlich.