Kai Diekmann, chefredakteur und herausgeber, axelspringer.de
Wer BILD liest, BILDet sich seine Meinung.
Wer ist wer in der reformdiskussion? Institutionen, zitate, anmerkungen.
Kai Diekmann, chefredakteur und herausgeber, axelspringer.de
Wer BILD liest, BILDet sich seine Meinung.
Lutz Hachmeister, «Nervöse Zone; Politik und Journalismus in der Berliner Republik.» München 5. 2007.
[…] ein Boulevard-Blatt, dessen Prinzipien mit Sex & Crime und dem ewigen Wir-verteidigen-den-kleinen-Mann-gegen-die-da-oben klar auf der Hand liegen.
Max Goldt, Der Krapfen auf dem Sims, 2001
Diese Zeitung ist ein Organ der Niedertracht. Es ist falsch, sie zu lesen. Jemand, der zu dieser Zeitung beiträgt, ist gesellschaftlich absolut inakzeptabel. Es wäre verfehlt, zu einem ihrer Redakteure freundlich oder auch nur höflich zu sein. Man muß so unfreundlich zu ihnen sein, wie es das Gesetz gerade noch zuläßt. Es sind schlechte Menschen, die Falsches tun.
Bild, 7. 8. 2004
Schluß mit der Schlechtschreib-Reform! BILD kehrt zurück zur alten Rechtschreibung.
Der Tagesspiegel, 7. 8. 2004
An die Bild-Zeitung mit ihrer Rums-Bums-Sprache richtete er [Michael Naumann, Chefredakteur der Zeit] den Wunsch, sie möge anstatt zur alten Rechtschreibung besser zu richtigem Deutsch zurückkehren.
netzeitung.de, 21. 7. 2005
Das Flaggschiff von Springer, die «Bild»-Zeitung, wirbt zudem kampagnenartig für die grundsätzliche Rückkehr zur alten — «bewährten» — Rechtschreibung.
ngo-online.de, 9. 8. 2004
Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte am Montag in Berlin: "Die Auseinandersetzung um die Rechtschreibreform nimmt immer skurrilere Formen an. Es ist schon interessant zu sehen, dass sich gerade die Bild-Zeitung als Institution zur Rettung der Schreibkultur in Deutschland aufspielt. Ob sich da nicht der Bock zum Gärtner gemacht hat?"
Wolfgang Storz, Frankfurter Rundschau, 8. 8. 2005
Wir haben es hier mit einem Konzern zu tun, der sich nicht nur als Profit-, sondern auch als Propagandamaschine versteht. In diesem Zusammenhang sei an den […] Satz des noch amtierenden Bundeskanzlers [Schröder] erinnert, er brauche zum Regieren Bild, Bams und die Glotze.
Michael Hanfeld, faz.net, 31. 12. 2016
[…] man muss die „Bild“-Zeitung nicht gut finden, sie nicht zu lesen empfiehlt sich für Leute, die in Politik und Gesellschaft up to date sein wollen, allerdings auch nicht.
Michael Meyer, Deutschlandradio, 1. 1. 2011