Christian Meier, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23. 8. 2000
Diese "Reform" muß endlich vom Tisch. Es muß endlich bewußt ernst genommen werden, was für eine Anmaßung es war und ist, den Schülern und dem öffentlichen Dienst und damit indirekt dem Volk eine derart unüberlegte, mutwillig in zukunftsträchtige Entwicklungen eingreifende Schreibung zu diktieren. In anderen Ländern spottet man über uns.
Norbert Lammert, laudatio auf den Jacob-Grimm-preisträger Christian Meier, 2003
Mir hat der Einsatz des Akademiepräsidenten Christian Meier nicht nur, aber insbesondere im Kontext dieser Debatte um eine Rechtschreibreform sehr imponiert.
jwn, Stuttgarter Zeitung, 13. 5. 1998
Und wenn selbst ein so besonnener Mann wie der Historiker Christian Meier […] die Reformer in die Nähe von Deppen rückt und gar die Nazi-Assoziation strapaziert, dann zeigt das nur, welche Emotionen hier hochkochen.
Darmstädter Echo, 26. 10. 2002
Und wenn ihm die Sache so sehr am Herzen lag wie die Verhinderung der Rechtschreibreform, die er von Herzen für eine Dummheit hielt, dann konnte er auch ein wenig rechthaberisch wirken. Es gab eine Pressekonferenz bei der Herbsttagung 1998 in Budapest, bei der Meier die Dolmetscherin ins Schwitzen brachte, als er staunenden ungarischen Journalisten den Unterschied zwischen den Schreibweisen „wohlbekannt“ und „wohl bekannt“ erklären wollte.